Skip to main content

Backup for Manufacturing (B4M): ein Service für alle Bosch-Standorte weltweit

Vereinfachung der Instandhaltung: Wie Bosch mit octoplant zentrale Standards für Produktionsanlagen bereitstellt

Die Ausgangslage

Heutige Produktionsanlagen setzen sich aus unterschiedlichsten Maschinen und Systemen verschiedener Hersteller zusammen - so auch bei Bosch. Bisher nutzte das Unternehmen „versiondog“ von AUVESY-MDT – ein Vorgängerprodukt von octoplant – lokal in einzelnen Bereichen. Die Verantwortung für die Einführung, Installation, Wartung und Nutzung lag bei den einzelnen Werken weltweit. Eine globale Lösung, die das Prozess- und Datenmanagement aller Standorte bündelt, fehlte jedoch.

B4m Solution Bosch

Die Lösung

Auf Basis der Erfahrungen mit der Vorgängerlösung von octoplant an verschiedenen Standorten weltweit wurde ein ganzheitlicher Service entwickelt.

„Wir bei Bosch denken in End-to-End-Services. Das umfasst den gesamten Lebenszyklus und alles, was mit dem Produkt zusammenhängt und macht auch den B4M-Service aus. Der Kern dieses Services ist octoplant.“ Oliver Müller, Senior Manager bei Bosch Digital

Der Service ist global für alle Produktionsstandorte und Geschäftsbereiche verfügbar, wird von der zentralen IT überwacht und weiterentwickelt und richtet sich insbesondere an Fertigungsteams, die sich auf die Optimierung der Produktionsprozesse konzentrieren können. „Backup for Manufacturing“ (B4M) bietet eine umfassende Transparenz und Bearbeitung aller standortübergreifenden Backup- und Recovery-Prozesse sowie des weltweiten Asset Management.

Oliver Müller Circle

Mit B4M – und mit octoplant als dessen Kern – ist Bosch der digitalen Fabrik einen großen Schritt näher. Mit der standardisierten Bereitstellung von Maschinenoptimierungen an sämtliche Produktionsstätten weltweit steigern wir die Effizienz signifikant.

Oliver Müller, Verantwortlicher Senior Manager für den B4M-Service der zentralen IT-Abteilung (Bosch Digital_) bei Bosch

Das Ergebnis

Bosch profitiert auf unterschiedlichen Ebenen von der Einführung des Services:

 

1. Global einheitliche Anlagenoptimierung per Standardkomponentenkatalog

Verbesserungen oder Fehlerbehebungen an Maschinen werden global verteilt, wodurch die Effizienz aller Shopfloors optimiert wird. „Wir haben Werke auf der ganzen Welt verteilt, die das gleiche Produkt herstellen. Sie verfügen also über das gleiche Equipment und sollen auch auf die gleichen Daten und Versionen zugreifen können.“ sagt Oliver Müller, Senior Manager bei Bosch Digital. 

Alle Geschäftseinheiten können sich am Anforderungsmanagement-Board der IT beteiligen, wo neue Anforderungen an den Service gesammelt werden. Jeder Produktionsstandort verfügt über eine lokale octoplant-Instanz, während eine zentrale Instanz Standards bereitstellt, wie die ein Komponentenkatalog mit einheitlichen IDs für Anlagenbestandteile. Neue Skripte werden von der Entwicklung an alle Bosch-Standorte verteilt, so dass jeder Produktionsverantwortliche auf eine aktuelle und kompatible Version zugreifen kann.

2. Digitales Klonen: Vorlagenstruktur für Integration neuer Anlagen

Die Standardisierung schafft eine Vorlagenstruktur, mit der neue Werke schnell und zuverlässig in das System integriert werden können. Das digitale Klonen von Anlagen als Backup durch B4M ermöglicht eine effiziente Verlagerung bestehender Maschinen und ein automatisiertes Reporting auf Standortebene. Darüber hinaus steht ein umfassendes Wissensmanagement- und Schulungssystem für alle Trainings zur Verfügung, die von AUVESY-MDT speziell für die Bosch Bedürfnisse bereitgestellt werden.

3. IT-OT-Konvergenz: Weniger IT-Aufwand für Instandhalter, höherer Sicherheitsstandard

Der Service reduziert den manuellen Instandhaltungsaufwand und gewährleistet hohe Sicherheitsstandards. Produktionsverantwortliche können sich auf die Prozessoptimierung konzentrieren, da IT-Themen wie Installation und Lizenzmanagement bereits geregelt sind.  Auch die Sicherheitsaspekte bei der Netzwerksegmentierung, wie ein Berechtigungskonzept und IAM (Identity- and Access-Management) sind Teil des Services.

Um die Kontrolle darüber zu behalten, welche Benutzer, Ports und Protokolle in der Netzwerkumgebung verwendet werden, hat Bosch Digital Firewall-Regeln definiert. Dafür wurde das Netzwerk in Zonen unterteilt s. Grafik.

Anwenderbericht herunterladen (939 KB)

Der ausführliche Anwenderbericht ist im Magazin Elektrotechnik, Ausgabe 2/2024 erschienen.

Jetzt herunterladen
Kontakt zu AUVESY

Kontaktieren Sie uns

Sie möchten mehr über automatische Backups, Versionierung und Dokumentation in der automatisierten Produktion erfahren?

Kontaktieren Sie uns